Entwicklung eines Interventionsplans

Warum die Haltung bei sexualisierter Belästigung und Gewalt
eine entscheidende Rolle spielt
 
Format Agile Lernreise
 
Dauer 23.01.2024 bis 20.02.2024
 
Umfang 3 Online-Power-Sessions und Performance Support zwischen den Power-Sessions
 
Workshop-zeiten   Dienstag, 23.01.2024 (15:30*-18:45 Uhr)
*Optional: Freiwillige technische Einweisung (ab 15:00 Uhr)
Dienstag, 06.02.2024 (16:00-18:15 Uhr)
Dienstag, 20.02.2024 (16:00-18:15 Uhr)
 
Lerngruppe maximal 20 Teilnehmende
 
 

 

Agile Lernreise „Entwicklung eines Interventionsplans

– Warum die Haltung bei sexualisierter Belästigung und Gewalt eine entscheidende Rolle spielt“

Zur Intervention zählen alle Maßnahmen, die geeignet sind, Vorfälle von Gewalt zu beenden, Betroffene zu schützen und die Aufarbeitung zu initiieren.

In (Verdachts-)Fällen ist ein schnelles, systematisches und koordiniertes Handeln erforderlich. Deshalb ist es notwendig, die Schritte der Krisenintervention genau festzulegen.

Bei der Interventionen bei sexualisierter Belästigung und Gewalt sind besondere Spezifika und Schritte zu beachten, sodass der Interventionsplan anhand dessen aufgebaut wird, und auf andere Gewaltformen, wie psychische und physische Gewalt übertragen werden kann.

Ob eine Intervention sinnvoll und angemessen durchgeführt wird, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Diese werden gemeinsam erarbeitet, um persönliche Handlungsunsicherheiten abzubauen. Die Ansprechpersonen beraten bei einer Intervention, geben Hinweise und Unterstützung, welches Vorgehen sinnvoll sein kann. Es gibt nicht die eine Lösung für alle Fälle. Allerdings ist es möglich gemeinsam zu erörtern, welche Themen zu berücksichtigen sind, um einen angemessenen Umgang zu entwickeln.

In der Intervention zum Thema sexualisierte Belästigung und Gewalt bilden zudem diverse Paragraphen die gesetzliche Grundlage und somit die Rahmenbedingungen für das praktische Vorgehen.

Da die Strukturen der Verbände unterschiedlich sind, ist es dabei wichtig, dass die Interventionsschritte an die verbandseigenen strukturellen Gegebenheiten angepasst werden.

Inhalte der agilen Lernreise

    • Grundlagen zum Thema Intervention bei (sexualisierter) Belästigung und Gewalt
    • Wissen und Handlungssicherheit zum Vorgehen bei einer Intervention im eigenen Verband
    • Gesetzliche Rahmenbedingungen bei einer Intervention
    • Beeinflussung von Mythen und Gefühlen, insb. bei sexualisierter Belästigung und Gewalt
    • Bedeutung von Haltung
    • Besondere Dynamiken bei sexualisierter Belästigung und Gewalt
    • Wissen aus der Perspektive der Betroffenen und deren Bedeutung für die Intervention

Ziel der Lernreise – Am Ende der Lernreise

  • haben die Teilnehmenden grundlegendes Wissen über das Thema Intervention erlangt
  • haben die Teilnehmenden verinnerlicht, welche Schritte und Themen bei einer Intervention zu berücksichtigen sind und können diese auf ihre eigene Organisation anwenden
  • wissen die Teilnehmenden, welche spezifischen Aspekte bei sexualisierter Belästigung und Gewalt zu berücksichtigen sind
  • haben die Teilnehmenden gelernt, welchen Einfluss Haltung und Mythen auf die Intervention haben.

 

Hier findest du noch einmal die Informationen zum Multiplikatorenbaustein. Um die Weiterbildung komplett abgeschlossen zu haben, musst du einmal einen der zwei Workshops belegen. Du musst dich dafür nicht noch einmal gesondert anmelden. Du wirst bei der Anmeldemaske für diesen Workshop „Interventionsplan“ gefragt, welchen Termin du wahrnehmen willst.

 

Verantwortlicher dieses Projekts und den dazugehörigen Internetseiten ist der DOSB und die Deutsche Sportjugend im DOSB.